[...] Es ist mir unmöglich, Ihnen meine Freude auszudrücken, welche mir die Nachtricht machte, dass Thorwaldsen in Luzern gewesen ist. Dies hat mich wieder mit ihm ausgesöhnt. Mit den gewichtigsten Gründen hatte ich ihm immer zu bewegen gesucht, seinen Weg durch die Schweiz zu nehmen, überzeugt, dass es von der grössten Wichtigkeit sein würde, wenn er das Emplacement des Monumentes selbst sähe. Er sagte mir, er würde bei seiner Rückreise durch die Schweiz gehen; ich bat ihn, es auf der Hinreise zu thun; nun kam aber das bewusste Billet dazwischen und er schmollte einige Zeit mit mir und ich war auch ärgerlich. Nun freut es mich dobbelt, dass es dennoch geschehen ist, welches für Eggenschwyler ein unerwartetes Glück war. [...] O dass ich doch selbst den Löwen hätte machen können; mein Leben ist zerrissen durch die Mangel der Kunst, und meine Existens freudenleer und mühsam, und hängt von tausend Umständen ab, die alle precär sind. [...]