No. 2746 of 10319
Sender Date Recipient
NN 1821 [+]

Dating based on

Dateringen fremgår af dokumentet.

Omnes
Abstract

The commentary to this document is not available at the moment.

Thorwaldsen.

Entschunden schien die Kunst den Marmor zu beseelen,
Der Stein blieb ewig kalt; Prometheus Feuerstral
Zerstiebte und verglomm in Funken ohne Zahl,
Doch wollt’ die Glut sich nie das Bild zum Wohnsitz wählen.
Da komest Du zur [Velt?] uns hauchtest warme Seelen,
Der Leidenschaften Glut, des Schmerzens wilde Qual,
Dem kalten Steine ein; und setztest Dir ein Mahl,
Um Deinem Namen dem des Phydias zu vermählen.
Nie schwindet eine Kunst, der Funke schlummert nur,
Vom Geniushach beseelt erwacht er schnell zur Flamme,
Und strebt freudig empor auf lichter Sonnenspur!
Vandal’sche Drachen droh’n mit giftgeschwoll’nem Kamme,
Dann ist es hohe Zeit vor gänzlichem Vernichten,
Die zarte Blume Kunst ins Heiligthum zu flüchten.

General Comment

Dette digt udkom i ugebladet Brevduen i 1821.

Archival Reference
Thorvaldsens Museums Småtryk-Samling 1821, Brevduen
Subjects
Thorvaldsen as Phidias or Praxiteles
Persons
Bertel Thorvaldsen
Last updated 04.07.2014 Print