Euer Hochzuverehrender Herr Conferentzrath und Bildhauer, werden gütigst verzeihen, daß ich mir die freiheit nehme, hochdieselben mit diese Zeilen zu beschwerden.
In der Hoffnung hier auf der Porzelan-fabrik als Maler Arbeit zu finden um dadurch so viel zu verdienen um diese Akademie besuchen zu können auch diesen Zweck reiste ich von Kiel, meiner Heimath hierher, woselbst ich 5 Jahr bei dem Zeichenlehrer und Maler Bü[xxx]ork in der Lehre gestanden, jetz da meine Hoffnung vereitelt, ich kaum den Reispfenning zu meiner Heimath habe, entschloß ich mir Dero berühmten Güte in Anspruch zu nehmen, ob Hochverehrender Herr Conferentzrath mir nicht gütigst einem Rath oder Beistand erweisen womit ich so viel verdienen könnte, um die Akademie zu besuchen zu können, scließe mit der Hoffnung, daß Hochdieselben meine Freimüthigkeit verzeihen, und mich armer Jüngling annehmen werde, ich verharre ganz unterthänigst
L Haberkorn.
No. 7661 af 10319 |
Afsender | Dato | Modtager |
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L. Haberkorn
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AfsenderstedKøbenhavn? |
Efter 10.9.1838
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DateringsbegrundelseDateringsbegrundelsen er under udarbejdelse. |
Bertel Thorvaldsen
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ModtagerstedKøbenhavn? ModtagerinfoUdskrift: Herrn Conferentzrath und Bildhauer / A Thorwaldsen. |
ResuméKommentarerne til dette brev er under udarbejdelse. |
Arkivplacering | |
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gmVI, nr. 83 | |
Emneord | |
Velgørenhed fra Thorvaldsen udbedes |
Sidst opdateret 26.02.2015
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