Mein hochgeschätzter Freund!
Da ich mich schäme es Dir mündlich zu sagen, wieviel ich für die beiden Gemälde glaube fördern zu können, so bin ich so frey anzufragen ob Du mit 90 Scudi zufrieden bist. Die Ehre für meinen Meister gearbeitet zu haben wäre schon hinreichend mich zu befriedigen wenn nur die Zeit für die Künste nicht so erbärmlich wäre. Ich überlasse es aber ganz und gar Dir allein mir zu geben was Du billig finden wirst und bitte, wenn es Dir gelegen ist, die Summe, dem Ueberbringer dieser Zeilen, einzuhändigen.
Mit vielen Grüssen Dein dankbarer Freund
Rom den 20t Jan. | J. Riepenhausen |
1837 |