Rom d. 23 Decb. 1832
Lieber Herr Etats Rath
Ich erlaube mir Ihnen hiedurch schriftlich unsere mündliche Verabredung wegen Ihren Grazien zu wiederhohlen.
Sie haben die Güte gehabt, sie mir zu verkauffen mit dem Versprechen sie mir nebst einem ganz einfachen Piedestall von diese schöne Gruppe auf die Höhe bringt wie Sie sie gesehen zu haben wünschen mit der Bedingung zu verkauffen, daß Sie sie vor Ende Juny des Jahres 1833 nach Livorno an die Herren J.C. Ulrich & Sohn für meine Rechnung absenden wollen.
So wie Sie die Absendung gemacht haben, werde ich den dafür bedungenen Preis von 6000 Spanischen Th. schreibe Sechs Tausend Spanischen Thalern in Altona oder Copenhagen wohin Sie es wünschen für Ihre Rechnung auszahlen.
Ausserdem habe ich hier gekauft:
von Herrn Bienaimé eine Vase für 100 Th; – sowie diese Absendung gemacht ist werden die Hrn Torlonia & Co Ihnen dieses Geld bezahlen sowie Sie erfordern.
von Herrn Jahn Ihre Büste für 150 Spanische Thaler, hierauf habe ich hier bezahlt 20 Napoleon oder 75 Spanische Thaler, die übrigen Sp.Th. 75. – bitte ich bey der Absendung nach Livorno bezahlen und Sich von Hrn Torlonia wiedergeben zu lassen.
Hr. Bienaimé hat bey der Vase ein Piedestal mitzusenden, das ich ihm auch zu bezahlen und das Geld von Hrn Torlonia würden zu nehmen bitte.
Sonach glaube ich alles unter uns verabredete hiemit schriftlich wiederholt zu haben –
ergebenst
C.H. Donner