Haben Sie nur noch einige Minuten übrig; so bitte ich, wenige Blicke in die beifolgenden mit roth bezeichneten gedruckten Blätter zu werfen. Sie sind in Ihren Werken so gewiß, rein u. kühn. Wenn mich die Menge nicht versteht, die Welt mich ausstüßt; so bleibt mir nichts übrig, als an die Gemein zu appelliren. Vielleicht finden Sie in diesen flüchtigen Blättern, (die mich u. meine Familie außen Brod gebracht) einiges von den Kühnheit, wenigstens von der Reich mit Ihres Geistes wiederfreuen u. ohne jedes Verhältniß wenn ich hier bin, schlagen mir, wie es scheint, alle meine Aussichten u. Unternehmungen fehl. – Haben Sie nicht Gelegenheit, die einliegenden Bittenden Zeilen an den König zu bringen ? – Mein Andringen ist sehr seltsam u. ungewöhnlich; aber das Schicksal ist es auch. Für mich würd’ ich nicht so enden; aber ich habe Frau und Kinder. – Ich schreibe wie ich Ihnen gegenüber sprach. Möchten bald lebendige Werk u. Thaten danken!
Mit wahrem Vertrauen u. unaussprechlichen Verehrung
München 13. März | |
1830. | Ihr |
C. Große. |