Schon zweymal war ich in Ihrer Werkstätte, in der Hoffnung Sie dort zu treffen, aber immer wurde ich in meiner Erwartung getäuscht; um nun ganz sicher zu gehn, trage ich meine Bitte schriftlich vor: Es ist mir unmöglich Rom zu verlaßen, was schon in 8 Tagen geschehn soll, ohne ein kleines Andenken Ihrer schönen Bas-reliefs mit mir zu führen. Sie werden mir daher eine große Freude bereiten, Herr von Torwaldson, wenn Sie meine Stammbuch durch eine kleinen Zeichnung, wenn auch nur durch zwey Züge mit der Bleyfeder von Ihrer Hand, ausschmücken wollen. Ihre liebenswürdige Gefälligkeit läßt mich die Gewährung meiner Bitte voraussehn, wenigstens schmeichle ich mir mit der Hoffnung und habe die Ehre zu verbleiben, Herr Ritter,
Rom den 28 März | Ihre Ergebene Fürstin Sophie Troubetzkoi. |