Euer Hochwohlgeborn
verehrungswürdige Zuschrift vom 20. Junii, die uns die erfreuliche Zusage überbrachte, daß Sie unsere ergebenste Bitte erfüllen und die Leitung der Anfertigung des Denkmals für unsern deutschen Dichter gütigst übernehmen wollen, hat uns auch durch den Ausdruck der Verehrung, die Sie dem Dichter weihen, mit neuem Eifer beseelt. Wir schätzen Ihre gütige Zusage für den reichsten Beitrag zu dem Denkmale. Empfangen Sie dafür unsern innigsten Dank, den ganz Deutschland wiederholen wird, wenn es die Kunde davon erhält. Wir beschäftigen uns mit den weiteren Mitteln zur Ausführung und zweifeln nicht am Gelingen, da wir für die Würdigkeit des Denkmals eine solche Bürgschaft zu stellen vermögen. Sobald wir uns im Stande sehen, den Erfolg unserer Bemühungen einigermaßen beurtheilen zu können, werden wir nicht ermangeln, Sie sogleich in Kenntniß davon zu setzen.
Wir verharren mit der ausgezeichnetsten
Verehrung
Euer Hochwohlgeborn
Stuttgart, den 31. August | |
1830. | ergebenste Dr. Schott Hofrath Reinbech Professor Schwab Buchhändler Hh. Erhard Dr Menzel |