Verehrter Herr & Freund | Nürnberg den 20. Novemb. 1826. |
Da sich mir Gelegenheit darbietet, so will ich mir die freiheit nehmen Ihnen wieder meine neueren radirten Blätter durch Herrn Rothländer Maler aus Danzig zuzusenden, obwohl es eigentlich wenige sind, denn seit meiner Rückkehr aus dem herrlichen Rom bin ich fast immer mit öhlmalen beschäftigt, daher wird Ihre Sammlung diesmal nicht stark vermehrt. Den Betrag dieser Sendung, nehme ich mir die freiheit hier beizusezen
6. Blätter Pfe[r]de & Hornvieh, vor der Adresse von Arnold in Dresden à 1 Gioncataro di Roma à 1 fünfeckiger Thurm in Nürnberg 1 Eingang in der Burg zu Nürnberg |
Scudi 3: –: –: –: Summa Scud. 3: |
Paoli – – 2 – 2 – 2 – 6 Paoli. |
Belieben Sie mir diese Summe entweder Gelegenheitlich durch einen Freund zuzusenden, oder an Freund Faber aus Hamburg zu zahlen, welcher die Güte haben wird es mir zuzuschmärzen.
Vorigen Sommer war ich bei Hr. Graf Schönborn in Gaibach u[n]d hatte dort das Vergnügen 4 schöne Basreliefs von Ihrer Meisterhand zu bewundern. Ach wie beneide ich Hr Rothländer um diese Reise u
Ihr
ergebenster
J.A. Klein