No. 1825 of 10319
Sender Date Recipient
Wilhelm von Humboldt 15.1.1818 [+]

Dating based on

Dateringen fremgår af den bog, hvori brevene er trykt.

Caroline von Humboldt
Abstract

Wilhelm von Humboldt wants Caroline to have Goddess of Hope in marble. He compares Thorvaldsen with the couple’s dead friend, the dramatist Friedrich Schiller: Unlike others, who conveniently repeat the same kind of beauty, he played with both matter and form and created something new every time.

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[…]

Die kleine weibliche Figur von Thorwaldsen solltest Du wohl, teures Herz, um in das volle Licht zurückzukehren, in Marmor haben. Es ist sehr schön in Thorwaldsen, daβ das wirklich Neue im Schönen auch in ihm etwas Neues entstehen läβt. Andere bringen so immer, selbst die besseren, unzählige Male dieselbe Form des Schönen, die ihnen einmal gerät und genehm ist, hervor. In Schiller war es gerade wie bei Thorwaldsen. Er spielte, im edelsten Sinne des Worts, nicht bloβ mit dem Stoff, sondern auch mit den Formen. Fast in jeder seiner letzten Tragödien versuchte er sich an einer neuen. Er hat mir selbst einmal gerade darüber geschrieben, und ich muβ nur nachsehen, ob dieser Brief unter den aus der Plünderung*) geretteten ist.

[...]

General Comment

Uddraget er afskrevet efter Wilhelm og Caroline von Humboldts breve, op. cit. Kun de dele, der vedrører Thorvaldsen, er medtaget.

Thiele
Ikke omtalt hos Thiele.
Other references

  • Wilhelm und Caroline von Humboldt in ihren Briefen, red. Anna von Sydow, “Im Kampf mit Hardenberg 1817-1819”, bd. VI, Berlin 1913, p. 102.
Subjects
Characterizations of Thorvaldsen · Criticism of Thorvaldsen's Works, Positive
Persons
Friedrich Schiller · Bertel Thorvaldsen
Works
Last updated 27.02.2019 Print