An Thorwaldsen und Schelling.
Sey uns gegrüßt, du edles Greisenpaar,
Das dieser Stunde Festlichkeit verbindet,
Ihr, deren Haupt der Lorbeer frisch umwindet.
Des Ruhmes Sonn’ umschimmert wunderbar.
Was Großes in der Zeit verborgen war,
Ihr habet es gefunden und ergründet.
In Wort, in Erz und Marmor es verkündet.
Daß es besteht und leuchtet immerdar.
Doch jetzt, wo Euch die Hand des Genius,
Der Eure Bahnen ebnet und bescheint,
Uns holdgesinnt in diesem Raum vereint,
Gestattet der Zwanglosen Ehrengruß,
Der, wie er aus des Herzens Tiefe dringt.
Zwei hohe Namen in einander schlingt.
Fr. Thiersch.