P. P.
Der Buchhändler Herr Klein in Kopenhagen hat uns geschrieben, daβ das Comite für Einrichtung des Thorwaldsenschen Museums nicht abgeneigt sei, uns den Debit der Gypsabgüβe zu übertragen. Zuvörderst erlauben wir uns nun, um gefällige Angabe der speciellen Bedingungen zu bitten namentlich hinsichtlich der Caution und ob es nicht etwa genüge, wenn wir jeden Monat abrechnen und saldiren? Auch über den Umfang unsers Geschäfts Preiβ möchten wir gerne etwas näher unterrichtet sein, in wiefern das verehrliche Comite geneigen möchte, uns den Debit nicht etwa blos für die Herzogthümer, sondern für ganz Deutschland zu übertragen. Das Comité würde dadurch jedenfalls den Vortheil Erlangen, nur mit einer Handlung abrechnen, zu dürfen und wenn diese Abrechnung alle Monat geschähe, auch durch eine, bei der Nähe Kiels leicht zu bewerkβtelligende Controle, dem wir uns jedenfalls unterwerfen, und der wir unsere guten Ruf zur Seite stellen, das etwa noch stattfindende Bedenken zu heben sein. Daβ wir unser ganzes lager gegen Feuergefahr versichern lassen, versteht sich von selbst.
Einer gefälligen Antwort von Ew. Hoch und Wohlgeboren sehen entgegen
hochachtungsvoll
Kiel, 25 April, 1840. | gehorsamst Baurmeister & Co: . |