No. 1607 of 10319
Sender Date Recipient
Johann Friedrich Wenner [+]

Sender’s Location

Frankfurt

Information on sender

Poststemplet: “ALTA GERMANIA NORD” samt “18 GENNAIO”

28.12.1816 [+]

Dating based on

Dateringen fremgår af brevet.

Bertel Thorvaldsen [+]

Recipient’s Location

Rom

Information on recipient

Udskrift: Al Sig.r / Cavaliere Thorwaldson / Scultore Danese / Trinita di Monte, Palazzo Tomati / Roma. / Frankfurt 28 Decbr 1816.

Abstract

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Frankfurt 28. Decbr 1816.

Sie haben mich

mein Werthester Herr und Freund

durch die Nachricht von der Vollendung der lezten Platte sehr erfreut, denn es liegt mir sehr an, das Publikum baldigst mit diesem schönen Werk bekant zu machen. Haben Sie die Güte, diese Platte an H Ruschwey zu gefäll[i[g Absendung durch den Courier, zu übergeben; er wird noch inniges dazu Zu thun haben. Mittlerweile werden auch die zwei Tafeln fertig, welche in kleinen Figuren der Verbindung das ganze Darstellung und da ich hier v[o]n einen geschichten Künstler stechen laß.

Eine noch angenehmere Nachricht aber haben Sie mir damit gegeben, daß Sie dieses Frühjahr auf Ihrer Reise nach Ihrem Vaterland hier durchkommen werde, und daß mir dadurch das herzliche Vergnügen, Sie wieder zu sehen, bevorsteht. Meine Frau ersucht Sie, mit mir, Ihr Absteigequartier in unserm Hause zu nehmen, und Sich, während Ihres Hierseyns, unser freundschaftliche Aufnahme und Bewirthung gefällig zu lassen, wodurch Sie uns ein überaus grosses Vergnügen machen werde.

Ich werde sehr gern, nach Erscheinung des Triumpf Zugs, auch weitere Hefte Ihrer reichen Künstlerproduction herausgeben, wozu ich sehr früher die Platten des Schellingsche Grabnals mit mir genommen habe. Mit diesem liessen sich, denkt mir, in einen Hefte, das Bethmann-Holwegsche Grabmal, die Platte mit der Eule, die zwei Rundstück, (Morgen u Nacht) und der Ganymed vereinigen. Wollen Sie mir die Güte haben, solche entweder gleich mit meiner vorrätigen Platte an H. Ruschwey zur Absendung zu übergeben, oder noch besser Sie selbst mit hierherzubringen, so werde ich Ihnen dann die Kosten dafür hier selbst ersehen oder mich mit Ihnen berechnen.

V[o]n den Ueberschuß v[o]n 179 Scudi 44 B, bitte ich Sie gütigst 119 Scudi 44 B. an H. Ruschwey zu bezahlen, und die 60 [Scudi] übrigen zur Zahlung von Hrn Cornelius zu bewahren, welchen Sie solche, auf sein Begehren, dann zustellen wollen. Ich lege hier einen Brief für selbig bei, um deßen sichere Ueberlieferung ich bitte.

Für Ihre gütige Besorgungen sehr dankbar, verharre ich mit den bekanten Gesinnungen der herzlichste Hochachtung und Ergebenheit

Ihr Ergebenster
J.F. Wenner

[Med anden hånd er skrevet med blæk:]
Wenner

Archival Reference
m4 1816, nr. 50
Last updated 10.05.2011 Print