Hochwohlgeborner Herr
hochzuverehrender Herr Staatsrath!
Der König trägt mir auf, Euer Hochwohlgeborn den kontractmäßigen Preis für die Reuterstatue Maximilian I mit 9000 Scudi rom. Sage neuntausend Sc. rom. zu berichtigen. Sie empfangen demnach in der Anlage einen Wechsel auf das Haus Torlonia von gleichem Betrage, deßen Sie sich bedienen und mir von der Berichtigung dieses Gegenstandes gefällige Anzeige machen wollen.
Von der hohen Zufriedenheit mit diesem Ihrem Kunstwerke, und der ungetheilten Bewunderung die demselben zu Theil geworden, als Euer Hochwohlgeborn längst bekannt, brauche ich hier nichts zu sagen.
Herrn Stiglmayer sind drey Jahre zur Ausführung in Erz gegeben; er hofft aber es vielleicht in zwey Jahren zu vollenden. Mir gereicht es zum großen Vergnügen hier Gelegenheit zu haben mich in Euer Hochwohlgeborn werthes Andenken zurück zu rufen, und Ihnen den Ausdruck jener ausgezeichneten Hochachtung darzubringen, mit welcher ich zu sayn die Ehre habe
München den 24. Nov. 1836 | Euer Hochwohlgeborn |
ganz gehorsamster Diener | |
v. Kreutzer | |
K.Ghmrth und Kabinetssekr. |