Comment on 15.7.1841
[Forfatterens note i teksten] *) Auf derselben Horizontalebene mit uns stehend und in der Nähe betrachtet, schien das grosse Modell, nach welchem der Guss stattfand, in einigen Theilen ausser dem Verhältniss mit dem Ganzen zu stehen, und namentlich wollten Pferdekenner finden, dass die Füsse des Thieres zu lang wären. Aber die Länge der Füsse war so zweckmässig für das Gesammtwerk berechnet, dass bey der Aufstellung desselben auf dem Piedestal die obere Platte des letzteren an der Oberfläche sogar etwas abgenommen werden musste, weil sonst die daraufruhenden Füsse des Pferdes in einiger Nähe das Ansehen bekommen hätten, als wären sie zu kurz und als stünden sie tief in das Piedestal versunken. Ebenso glaubte man vielleicht nicht mit Unrecht an dem in der Erzgiesserei stehenden Modell zu bemerken, dass das rechte Hintertheil des Pferdes an Steifheit leide. Dennoch aber zeigt jetzt das vollendete Werk} von dem hohen Fussgestell herab, gerade in diesem Theile den Ausdruck der lebendigsten Bewegung.
Last updated 01.09.2015