Franziska Caspers
Wien
Bertel Thorvaldsen
Wien
Ingen udskrift.
Eftersom Thorvaldsen får bragt litografier fra Schnorr og frekventerer Pilat og Krause, stammer brevet fra Thorvaldsens besøg i Wien fra 5.11.1820 til 26.11.1820. Da Caspers er afsender, må dateringen sættes efter hendes og Thorvaldsens indledende personlige kontakt i Wien, dvs. efter 6.11.1820 og før afrejsen 26.11.1820.
Caspers sends a roll of lithographies from Ludwig Schnorr, who is ill and cannot come himself. She suggests to Thorvaldsen that he should pay him a short visit some day. She reminds Thorvaldsen that he has been invited to Josef Anton von Pilat’s house the same evening, telling him that they waited for him in vain the previous Thursday – and that she herself is at home every day until one p.m. and would be happy to receive a visit.
Lieber Thorwaldsen,
Louis SchnorrI schickt mir soeben beifolgende Rolle mit SteinabdrückenII, sämtlich von seiner Arbeit – Er bittet Sie sehr freundlich die kleine Gabe (wie er sie nennt) nicht zu verschmähen sondern freundlich von ihm anzunehmen – der Arme hätte es Ihnen gerne selbst gebracht – doch er hat einen so heftigen Husten – dass er das Zimmer nicht verlassen darf – bei dieser Kälte. – Er ist so glücklich Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben – dass er es Ihnen auf jede Art ausdrücken möchte.
Vielleicht mein theurer Freund, fänden Sie während Ihres Hierseyns noch ein Viertelstündchen Schnorr in seinem Atelier zu besuchen – Ich will Ihnen heute Abend seine Adresse bei PilatIII geben – Sie kommen doch gewiss ? Ja ? – Am Donnerstag haben Pilats Sie bis 11 Uhr Abends erwartet – Kommen Sie heute nur hübsch früh hin – Denken Sie wie fatal, Sie waren kaum gestern eine Minute von KrausensIV weg – als ich hinkam –
Vergessen Sie nicht dass ich immer bis 1 Uhr zu Hause bin – und sehr glücklich seyn werde, wenn Sie mir einige Augenblicke schenken –
Ich lege auch den CopernicusV bei – Die Packete schicke ich morgen –
FaniscaVI.
Nur PilatVII heute nicht vergessen –
Schnorr bittet Sie diese Dinge mehr als Proben von dem zu betrachten, was in Hinsicht der Grö[s]e der Zeichnungen u des Steindrucks selbst zu leisten ist – Den[n] nur in dieser Beziehung wagt er es Ihnen zu überreichen.
Das sind seine eigne bescheidenen Worte.
Abe på en gren, Antagelig 1820, inv.nr. E1186 | |
Kranie, Antagelig 1820, inv.nr. E1187 | |
Sankt Anna og Maria, 1820, inv.nr. E1188 | |
Sankt Theresa, 1820, inv.nr. E1189 | |
Sankt Stanislaus Kostka, 1820, inv.nr. E1190 | |
R.P. Clemens Maria Hoffbauer efter hans død, 1820, inv.nr. E1191 | |
Kristi fødsel, 1827, inv.nr. E1285 |
Last updated 04.02.2018
Louis Schnorr er en frankofon betegnelse for den tyske maler Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1788-1853), en ældre bror til Julius Schnorr von Carolsfeld. Schnorr står opført under navnet “Louis Schnorr von Carolsfeld” i Charles Haas’ Galérie Impériale-Royale au Belvedère à Vienne, bd. 3, Wien & Prag 1825, upag.
Der findes syv litografier fra Ludwig von Carolsfelds hånd i Thorvaldsens samling; det er uvist, hvor mange af litografierne der indgik i rullen. Der er tale om Abe på en gren, E1186, Kranie, E1187, Sankt Anna og Maria, E1188, Sankt Theresa, E1189, Sankt Stanislaus Kostka, E1190, R.P. Clemens Maria Hoffbauer efter hans død, E1191, og Kristi fødsel, E1285.
Den tyske journalist og forlægger Josef Anton von Pilat.
Dvs. den østrigske bankier m.m. Jacob von Krause.
Det er ikke opklaret, hvilken “Copernicus” Caspers vedlagde, men der kunne være tale om et stik forestillende den polske astronom. Thorvaldsens udarbejdede skitser til Copernicus-monumentet netop omkring 1820 og 1821, se fx C254, C255 og A258.
Caspers underskriver sig Franziska i sine første noter til Thorvaldsen fra januar 1819, men bruger senere kælenavnet Fanisca.
Den tyske journalist og forlægger Josef Anton von Pilat.