25.2.1800

Sender

Poul Scheel

Sender’s Location

Rom

Recipient

Bertel Thorvaldsen

Recipient’s Location

Rom

Dating based on

Dateringen fremgår af stambogsindførslen.

Abstract

A greeting in Thorvaldsen’s album.

Document

HöltÿI

Ja wunderschön ist Gottes ErdeII
Und wehrt darauf vergnügt zu Seyn!

Rom de 25 Febr.
1800
Daβ dies wahr sey, fand ich, trotz dem was
der Krieg und seine traurigen Begleiter an Unheil
über diese arme Stadt verbreitet hatten, in hohem
Grade in Rom! Ihr Freundschaft trug nicht wienig
dazu bei es mir angenehmer zu machen und ich verbinde
hier mit meinem herzlichen Dank hiefür, die Bitte,
bis zum Wiedersehen in unsrem zwar minder schönem
aber glücklicherem Vaterlande, nicht zu vergessen Ihrem
Freund P. Scheel aus Holstein.

General Comment

Dette er en side fra Thorvaldsens stambog, N213.
Læs mere om Thorvaldsens stambog i referenceartiklen herom og se alle hilsener fra Thorvaldsens venner samlet under et.

Archival Reference

N213

Thiele

Ikke omtalt hos Thiele.

Subjects

Works

N213 Thorvaldsens stambog, inv.nr. N213

Commentaries

  1. Den tyske digter Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776).

  2. Uddrag fra sidste strofe af den tyske digter Ludwig Christoph Heinrich Höltys digt Wer wollte sich mit Grillen plagen. Samme citat er benyttet af H.G. Sveistrup i dennes indførsel i stambogen 28.7.1796.
    Strofen havde tilsyneladende en vis betydning for Thorvaldsen, da han selv flere år senere citerede den på et notatark af 7.3.1833.
    Digtet lyder i sin fuldstændige udstrækning:


    Wer wollte sich mit Grillen plagen,
    Solang uns Lenz und Jugend blühn?
    Wer wollt in seinen Blütentagen
    Die Stirn in düstre Falten ziehn?


    Die Freude winkt auf allen Wegen,
    Die durch dies Pilgerleben gehn;
    Sie bringt uns selbst den Kranz entgegen,
    Wenn wir am Scheidewege stehn.


    Noch rinnt und rauscht die Wiesenquelle,
    Noch ist die Laube kühl und grün;
    Noch scheint der liebe Mond so helle,
    Wie er durch Adams Bäume schien.


    Noch macht der Saft der Purpurtraube
    Des Menschen krankes Herz gesund;
    Noch schmecket in der Abendlaube
    Der Kuß auf einen roten Mund.


    Noch tönt der Busch voll Nachtigallen
    Dem Jüngling süße Fühlung zu;
    Noch strömt, wenn ihre Lieder schallen,
    Selbst in zerrißne Seelen Ruh.


    O wunderschön ist Gottes Erde
    Und wert, darauf vergnügt zu sein,
    Drum will ich, bis ich Asche werde,
    Mich dieser schönen Erde freun!

Last updated 09.02.2015