Ludwig 1.
München
Bertel Thorvaldsen
Rom
Ingen udskrift.
Dateringen fremgår af brevet.
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München d. 16ten Jänner 1810.
N 2.
Vergnügen gewährte ihr Schreiben mir, vom 28ten Dezember, aus welchem ich sehe dass der Faun keine sehr vorzügliche Bildsäule ist, demnach will ich dessen Ankauf nicht, wohl aber des Herkules, und bin überzeuget, ihn durch ihre Zwischenkunft um billigen [billigern?] Preis zu erhalten. Franzoni’s Vase begehre ich nicht zu erwerben.
Aber lebhaften Gefallen bewirken sie mir, Herr Thorwaldsen, trachtend ausgezeichnete Kunstwerke ausfindig zu machen, den Bischoff und mich davon benachrichtigend. Sollte nicht Braschi’s indischer Bachus /oder desselben Priester/ die Auslage belohnend sein? Aufrichtig, sie können es, thun sie es auch, geben sie mir den Werth an jeder meiner Antiken, und dem Bischoffe auch anzeichend was sie nicht würdig zur Aufstellung halten einer Sammlung mir gehörend, sondern geeignet für den Verkauf, welcher dann ohne Verlust zu bewirken wäre, erfreuend würden sie die Gefälligkeit haben dafür zu sorgen, wo nicht es durch Müller oder einen tauglichern geschehen lassend. Mehr als auf ihnen, kann ich mich auf niemand in Rom verlassen. Ihr sehr geneigter
Numeriren sie auch ihre Schreiben, N 2 wäre allso das folgende. |
Ludwig Kronprinz. |
Last updated 10.05.2011