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Prag
Omnes
Dateringen fremgår af den avis, hvorfra teksten stammer.
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Schweiz.
Thorwaldsen war in Luzern. Er hat die Oertlichkeit für das Denkmal – ein 209 Fuß breiter und 90 Fuß hoher, mit Gebüschen bekränzter Felsen – prächtig gefunden, und es ist nun entschieden, daß es in diesem Felsenblock selbst und nicht in Marmor ausgebauen wird, und zwar noch kolossalischer als man dachte; der Löwe allein, ohne die Grotte, soll 33 Fuß an Länge erhalten. Thorwaldsen hat selbst alle Dimensionen auf dem Felsen gezeichnet und erklärt: das Monument werde in seiner Art einzig in Europa seyn. Für die Ausführung setzt er alles Zutrauen auf den jungen Eggerswyler v. Solothurn, der den ersten Preis in Paris gewann, und als Pensionär des Instituts nach Rom gesendet wurde.
Für die Arbeit aus dem Rohen wird er durch einen talentvollen Jüngling, Ahorn von Konstanz, beholfen werden. Schon vor Ankunft der Modells kann sogleich auf die Zeichnung begonnen werden, und das Gerüstwerk ist so erbauet, daß auch im Winter gearbeitet werden u. die Weihe während der nächsten Tagsatzung erfolgen kann. Alles vereinigt sich für die Bedeutsamkeit dieses Denkmals: die Tugend der Helden, der Ruhm des Künstlers, die Riesengröße des Werks und die Genialität des Gedankens und der Umstände.
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Denne avisnotits stammer fra Prager Zeitung nr. 42, 10.9.1819, p. 703.
Døende løve (Schweizerløven), 1819, inv.nr. A119 |
Last updated 23.05.2020