Der Antikensaal von Charlottenborg

Antiksalen på Charlottenborg
Fig.1. H.D.C. Martens: Antikensaal,
Charlottenborg, Kopenhagen, 1824.
Thorvaldsens Museum, B259.

Von der Renaissance bis zum Anfang dieses Jahrhunderts haben Gipsabgüsse von Werken antiker Bildhauerkunst Malern und Bildhauern als wichtige Anregung gedient. Fürsten überall in Europa gründeten Sammlungen von Gipsabgüssen, von denen die berühmteste wohl der Antikensaal in Mannheim war, über den sich Goethe, Schiller und Lessing (letzterer von Schiller zitiert) sowie der dänische Dichter Jens Baggesen geäußert haben. Die drei deutschen Dichter äußerten sich in begeisterten Wendungen über diese Sammlung (S. 50 zitiert), während Baggesen meinte, die
Sammlung in Mannheim könne sich bei weitem nicht mit dem Antikensaal der Kopenhagener Kunstakademie messen. Die meisten Kunstakademien besaßen Sammlungen von Abgüssen der wichtigsten antiken Skulpturen, und besonders während des Neuklassizismus waren diese von großer Bedeutung, da das Zeichnen nach Gipsabgüssen einen sehr wesentlichen Teil des Unterrichts ausmachte.

Man schätzte die Gipsabgüsse fast ebenso hoch wie die Originale, in manchen Fällen hatten sie sogar größeren Wert fur die Künstler, die hier leichter die Einzelheiten der Werke studieren konnten. Nachdem die Parthenon-Skulpturen von Lord Elgin nach England gebracht worden waren, wurde von ihnen eine Form hergestellt und Abgüsse an die verschiedenen Sammlungen Europas gesandt. In dieser Verbindung soll eine Äußerung Thorvaldsens angeführt werden, der selbst einige Abgüsse der Parthenon-Skulpturen besaft, zitiert in Friedrich Johann Jacobsens: Briefe an eine deutsche Edelfrau, über die neuesten englischen Dichter (Altona 1820, S. 94): »Für das Studium hätte ein Gypsabguß dasselbe gethan, ‒, und der Zauber, den das Kunstwerk von dem Standpunct erregte, wohin der Künstler es stellte, sei durch Lord Elgin zerstört.«

Die Kopenhagener Kunstakademie besaß schon bei der Einweihung 1754 eine kleine Sammlung von Gipsabgüssen, die im großen Saal des Schlosses Charlottenborg aufgestellt wurden, das vom König Friedrich V. der Akademie übergeben worden war. Unter diesen ersten Gipsabgüssen gab es einen Laokoon, dem jedoch der eine Sohn fehlte, welchem Zustand erst 1789 der Maler, Professor an der Akademie, N.A. Abildgaard durch seinen Einkauf einer grofien Sammlung von Gipsabgüssen aus Italien abhalf. Unter den neuen Figuren befanden sich gerade Laokoons zweiter Sohn sowie mehrere andere Hauptwerke antiker Skulpturen wie z.B. der Belvederische Apollo, der Sterbende Gallier, die Ildefonso-Gruppe und der Belvederische Torso. Sie wurden alle im Festsaal der Akademie aufgestellt, der Antikensaal oder der Figurensaal genannt wurde.

Noch während der Entstehung der Sammlung war diese von großer Bedeutung für die Entwicklung A.J. Carstens’, indem er während seines Aufenthalts an der Kopenhagener Kunstakademie (1776-80) oft im Antikensaal zeichnete. Später äußerte er sich hierüber C.L. Fernow gegenüber, der diese Äußerungen in seinem Werk »Leben des Künstlers Asmus Jakob Carstens« (Leipzig 1806, S. 19-20, zitiert S. 53) veröffentlichte. Auch für Philipp Otto Runge, der die Kopenhagener Akademie 1799 bis 1801 besuchte und hier von den beiden besten dänischen Malern dieses Zeitraums, Jens Juel und N.A. Abildgaard, unterrichtet wurde, war der Antikensaal ein großes künstlerisches Erlebnis. In Briefen an Familie und Freunde schildert er seine Zeichenübungen nach Gipsabgüssen in diesem Saal und seine Gefühle beim Anblick der klassischen Skulpturen (S. 54 zitiert).

In der Bibliothek der Kunstakademie wird eine Sammlung von Zeichnungen aufbewahrt, die nach Abgüssen klassischer und neuerer Skulpturen von Schülern ausgefuhrt worden sind und aus der Zeit vom Ende des achtzehnten bis Ende des vorigen Jahrhunderts stammen. Was die ältesten Zeichnungen betrifft, weiß man in der Regel nicht, wer sie gemacht hat; wenn eine Zeichnung durch einen Namen bezeichnet wird, hat sie der Lehrer oder Professor, der die Aufsicht führte, mit seiner Signatur gutgeheißen. Als Beispiel dieser Zeichnungen wird eine Zeichnung nach einem Abguß von Apollino (Uffizien) abgebildet, die durch den Namenszug des Bildhauers N. Dajon bezeichnet wird (Abbildung 3). Anatomie war ein anderer wichtiger Punkt im Unterricht der Akademie, und hierzu benutzte man A. Weidenhaupts Anatomiefigur, die 1778 im Salon der Kunstakademie ausgestellt wurde und später eine Zeitlang im Antikensaal stand; auch diese wurde durch eine Zeichnung kopiert (Abbildung 2).

Von etwa 1820 bis etwa 1840 wurde der Antikensaal selbst als Motiv einer Reihe von Interieurgemälden verwendet, die alle von jungen Künstlern während deren Zeit als Schüler an der Akademie gemalt wurden. H.D.C. Martens stellte 1824 auf Charlottenborg (wo die öffentliche jährliche Kunstausstellung Dänemarks stattfindet) den »Antikensaal von Charlottenborg« aus (Thorvaldsens Museum, Abbildung 1). Man nahm früher an (siehe Lilli Martius: Die schleswig-holsteinische Malerei im 19. Jahrhundert, Neumünster 1956, S. 207-14), dieses Gemälde habe dem dänischen König gehört und sei erst nach Thorvaldsens Heimkehr im Jahre 1838 in dessen Sammlung übergegangen. Es stellt sich jedoch heraus, daß ein anderes, 1822 auf Charlottenborg ausgestelltes Gemälde von Martens mit einem ähnlichen Motiv König Christian VIII. gehört hat und daß das Exemplar des Thorvaldsens Museum von Thorvaldsen in Rom nach Martens’ Ankunft dort am 31.12. 1825 erworben wurde. Martens hat sich durch die Anbringung von Thorvaldsens Alexanderfries an der Decke eine künstlerische Freiheit erlaubt. Aus dem Jahre stammt auch Martinus Rorbyes kleines Gemälde vom Antikensaal (Privatbesitz, Abbildung 4), auf dem ein junger Künstler zu sehen ist, der eine Cicero-Buste zeichnet, die vielleicht eine der Marmorkopien darstellt, die Thorvaldsen am Anfang seines Aufenthalts in Rom schuf und zur Akademie nach Hause schickte. 1828 stellte der norwegische Maler Knud Andersen Baade, der ein Schüler der Kopenhagener Kunstakademie war, ein Gemälde mit Motiv aus dem Antikensaal aus (Nasjonalgalleriet, Oslo, Abbildung 5). Dieses sowie die beiden oben erwähnten Gemälde zeigen den Saal vor dem Umbau, der 1828 nach Zeichnungen des Architekten C.F. Hansen stattfand, wo die alten Wandverkleidungen und Galerien entfernt und die Wände glatt verputzt wurden.

Christen Købke schuf 1830 das kleine Gemälde (Den Hirschsprungske Samling, Abbildung 6), das den Raum südlich des Antikensaals zeigen muß, in welchem nach dem Umbau auch Gipsabgüsse Platz fanden. Vermutlich wird ein Akademieschüler dargestellt, der sich an den sogenannten Ilissos, eine der Parthenonskulpturen, stützt und diese betrachtet, von denen im Jahre 1819 Abgüsse bestellt worden waren.

Julius Exners Darstellung des Antikensaals (Statens Museum for Kunst, Abbildung 7) stammt aus dem Jahre 1843, die den Raum nach dem Umbau mit weiteren Ergänzungen zeigt. Der Parthenonfries ist an der Wand angebracht worden, und die Nebenfiguren zu Thorvaldsens Denkmal für Papst Pius VII. sind aufgestellt. Diese Originalmodelle kamen 1836 nach Dänemark und wurden im gleichen Jahr auf Charlottenborg ausgestellt, wonach sie bis zur Uberführung zum Thorvaldsens Museum im Antikensaal angebracht worden sein müssen.

Die Figuren des Denkmals für den Papst flankierten Thorvaldsens Sarg bei seinem Paradebett in der Nacht vom 29. auf den 30. März 1844. Diese Begebenheit gibt Emil Libert auf einer Zeichnung wieder (Thorvaldsens Museum, Abbildung 8), auf der auch Antonio Canovas Perseus abgebildet ist. Auf Grund eines Abgusses von dieser Statue war Canova 1804 als Mitglied der dänischen Kunstakademie aufgenommen worden; sie ist erhalten geblieben und wird zur Zeit in einem Speicher der Carlsberg Brauereien aufbewahrt.

Die Sammlung von Gipsabgüssen der Kunstakademie existiert nicht mehr in ihrer ursprünglichen Gestalt, indem ein großer Teil 1893 in die neu errichtete Sammlung von Abgüssen im Statens Museum for Kunst überführt wurde. Später kamen weitere Abgüsse hinzu, und gleichzeitig wurde auch der Unterricht im Zeichnen nach Gipsabgüssen in diese Sammlung verlegt. Einige der ursprünglichen Abgüsse der Akademie sind erhalten geblieben, und einzelne davon stehen in der Loggia unter dem Kuppelsaal. Hier befindet sich u.a. ein Abguft der Laokoon-Gruppe, vielleicht das Exemplar, das bei der Öffnung der Akademie vorzufinden war und das 1789 seinen fehlenden Sohn erhielt.

References

  1. En kortfattet oversigt over smagen for gipsafstøbninger og antikkopier gives i indledningskapitlet i Nils G. Wollin: Antikerna i Drottningholms Park. Stockholm 1964. Se også Victor P. Christensen: Et Gipserikatalog fra 18. Aarhundrede. Fra Arkiv og Museum, serie 2, bd. 1, København 1925, p. 299-306, om Domenico Gianelli, som virkede som Akademiets gipser.
  2. Juno Ludovisi findes i Ludovisi-samlingen, som nu er en del af Museo Nazionale delle Terme, Rom.
  3. J.W. Goethe: Italienische Reise, Hamburger Ausgabe, bd. 11, Hamburg 1964, p. 545-47.
  4. Friedrich Johann Jacobsen: Briefe an eine deutsche Edelfrau, über die neuesten englischen Dichter. Altona 1820, p. 94.
  5. Om Thorvaldsens afstøbningssamling: Otto Brendel: Fra Thorvaldsens Museum, Architekten, februar 1928, p. 38-46. Om de elginske statuer: William St. Clair: Lord Elgin and the Marbles. London 1967.
  6. Om Goethe i Mannheim: Jos. Aug. Beringer: Goethe und der Mannheimer Antikensaal. Goethe Jahrbuch, bd. 28, Frankfurt 1907, p. 150-59, samt Heinrich Sitte: Im Mannheimer Antikensaal. Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft, bd. 20, Weimar 1934, p. 150-58.
  7. J.W. Goethe: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Hamburger Ausgabe, bd. 9, Hamburg 1955, p. 500-3.
  8. Trykt i Rheinischen Thalia, 1. Heft, 1785, genoptrykt i Friedrich Schiller: Werke in drei Banden, bd. i, München 1966, p. 735-39.
  9. Jens Baggesen: Labyrinten I-II, København 1792-93, bd. 2, p. 225-28.
  10. I et foredrag »On Design«, trykt i John Knowles: The Life and Writings of Henry Fuseli, bd. 2, London 1831, p. 317.
  11. R. Josephson: Sergeis fantasi, bd. 1, Stockholm 1956, p. 222-46.
  12. Johs. Wiedewelts papirer, der tidligere var i Universitets Biblioteket, er overført til Det kgl. Bibliotek. Citatet er fra Wiedewelts Samlinger om de skiønne Kunster. Addit. 1921. Fol. Den bedste fremstilling af Akademiets historie er endnu F. Meldahl og P. Johansen: Det kongeIige Akademi for de skjønne Kunster 1700-1904. København 1904.
  13. Nicolai Jonge: Københavns Beskrivelse. Den hidtil utrykte Part. København 1945, p. 271.
    Manuskriptet skal angående Akademiet være ført frem til 1789, Jonges dødsår.
  14. Akademiets Dagbog 1789-1803, under 31. august 1789 (Rigsarkivet).
  15. Fortegnelse over Marmor- og Gips-Figurerne, samt Receptions-Stykkerne og flere Konstsager i Det Kongelige Maler-, Billedhugger- og Bygnings-Academie paa Charlottenborg, . . . København 1791.
  16. I 1791 bestod samlingen af fire originaler i marmor og 87 gipsafstøbninger efter antike skulpturer.
  17. Stanleys figur blev antaget som receptionsstykke i 1777 og findes nu i Statens Museum for Kunst, (inv. nr. 6017). Anatomifiguren blev udstillet på Salonen i 1778. Den findes endnu på Akademiet (Inv. nr. KS 453) og ses på flere malerier, som skildrer interiører på Charlottenborg. I C.A. Lorentzens Modeltegning på Akademiet (tidligere i Johan Hansens samling) er den opstillet til sammenligning med de levende modeller. Den står på øverste hylde til venstre i Martens’ billede af Antiksalen (Thorvaldsens Museum), den ses i baggrunden i Wilh. Bendz: Modelskolen på Kunstakademiet (1826, Statens Museum for Kunst) og er anbragt ved skillevæggen i F. Richardts Malerstue på Charlottenborg (udstillet 1839, Thorvaldsens Museum).
  18. Carl Ludvig Fernow: Leben des Künstlers Asmus Jakob Carstens. Leipzig 1806, p. 19-20.
  19. Brev til H.J. Herterich, Hamburg, af 26. november 1799. Trykt i Philipp Otto Runge: Hinterlassene Schriften, bd. 2, Hamburg 1841, p.33.
  20. Nyeste Skilderie af Kjøbenhavn, 14. årgang, 1817, spalte 454, 483, 566, 593 og 755. Artikelserien er af en anonym forfatter og er ikke afsluttet.
  21. Thorvaldsens Museum, kat. nr. 259. Sign. H.D. C. Martens 1824. Mål: 92,8×74,5 cm.
  22. Fortegnelse over de ved det Kongelige Academie for de skiönne Kunster offentligen udstillede Kunstværker. 1824. Nr. 73.
  23. Akademiets Dagbog 1821-27, under 26. april 1824 (Rigsarkivet).
  24. Udkommet Neumünster 1956. Om Martens p. 207-14. A. Westers hævder i en utrykt magisterkonferens »Thorvaldsens Malerisamling«, 1959, at maleriet solgtes til kongen, som senere skal have ladet det gå videre til Thorvaldsens Museum. Ingen arkivalier kendes angående en sådan transaktion.
  25. En kvittering fra Martens opbevares i »Nyere kongelige Chatolkassesager. Prins Christian Frederiks Kabinetssekretariat. Regnskaber med bilag 1823-24« (læg 1824) med ordlyden: »Af Hans Højhed Prinds Christian imodtaget ved Herr Professor Eckersberg 20 Specier for et lidet Malerie forestillende Figursalen paa Charlottenborg hvorfor underdanigst quitteres D. Martens. Kjøbenhavn den 10 Februar 1824.« Jeg takker museumsdirektør Dyveke Helsted for denne oplysning.
  26. Carl Reitzel: Fortegnelse over danske Kunstneres Arbejder. København 1883. Det har ikke været mig muligt at spore dette maleri.
  27. Charlottenborg-Historie-Opmåling. Udgivet af Kunstakademiet. København 1933. Teksten er af Fr. Weilbach. I det følgende citeret som Charlottenborg-bogen.
  28. Af figurerne skal særligt bemærkes: C.F. Stanleys Kærlighed til Fædrelandet og A Weidenhaupts anatomifigur, som begge står på den øverste hylde i vinduesnichen t.v., samt det store hoved af Juno Ludovisi på nederste hylde. De to ovale profil-portrætter t.v. må være en del af de af Jonge som moderne arbejder omtalte »tolv første Romerske Keysere en Medaillons« (se note 13), og som nu findes i forrummet til Antiksamlingen på Nationalmuseet. TU højre ses en dansende satyr (Uffizierne, Firenze) og den borghesiske fægter (Louvre).
  29. I et brev til Akademiet af 2. februar 1827 (Kunstakademiets arkiv, Rigsarkivet) skriver Martens, at Thorvaldsen hjalp ham ved ankomsten til Rom. Se også Henny Glarbo: Martens og Thorvaldsen. Meddelelser fra Thorvaldsens Museum 1944, p. 53-62.
  30. Fr.Weilbach mener (Charlottenborg-bogen, p. 49-50), at Martens kan have haft kendskab til C.F. Hansens tegninger til loftet, der dog først forelå i 1827. Ligheden kan være tilfældig, det er trods alt en ret almindelig form for kassetteloft, begge anvender.
  31. Betragtninger i Anledning af dette Aars Konstudstilling. Nyt Aftenblad, 5. juni 1824, p. 197-98. Endvidere udførlig omtale i anmeldelse i Literatur-, Kunst- og Theater-Blad, 1. maj 1824, p.70.
  32. At maleriet altid har tilhørt Thorvaldsen og ikke senere er indlemmet i museet, ses at den liste over malerier på italiensk (Elenco dei Quadri), som findes i museets brevarkiv. Den må være ført inden Thorvaldsens afrejse fra Rom i 1838. Martens’ maleri er opført som nr. 44 »La galleria di gessi an tichi in Copenhagen. Martens.«
  33. Fortegnelse over de ved det Kongelige Academie for de skiönne Kunster offentligen udstillede Kunstværker. 1824. Nr. 81: »Et Partie af Antiksalen paa Charlottenborg. Studium.«
  34. En liggende faun i gips af Sergel (H: 50,4 cm L: 78,0 cm) findes endnu på Akademiet (Inv. nr. KS 425), opstillet i Statens kunsthistoriske Fotografisamlings entré. Cicero-busten kan være den af Thorvaldsen 1799-1800 udførte marmorkopi (Else Kai Sass: Thorvaldsens Portrætbuster, bd. i, København 1963, p. 53-56). De øvrige skulpturer langs og på væggen er: en kandelaber (Louvre, Catalogue Sommaire des Mar bres Antiques. Paris 1927. Kat. nr. 500), Zeus Otricoli (Vaticanet), den døende galler (Capitol), derover Parthenon-metope (British Museum) og ørn i krans (indmuret i forhallen til SS. Apostoli, Rom), Antinous-buste (Vaticanet) og en pendant til kandelabren. I Rørbyes portræt af C.A. Lorentzen i sit atelier fra 1827 ses også nogle af Akademiets gipsafstøbninger, bl. a. Venus Medici.
  35. Fortegnelse over de ved det Kongelige Akademie for de skjönne Kunster offentligen udstillede Kunstværker. 1828. Nr. 95.
  36. Afstøbningen af Perseus var 29. oktober 1804 kommet til København og 5. november opstillet i Antiksalen, hvorpå Canova 26. november blev udnævnt til »ordentlig Medlem« af Akademiet. Akademiets Dagbog 1803-12, under de nævnte datoer i 1804 (Rigsarkivet). De andre afstøbninger er fra venstre: Castor og Pollux (Prado), den borghesiske fægter (Louvre), Ilissos og Dionysos, begge fra Parthenon (British Museum), den såkaldte belvederiske Antinous (Vaticanet, nu kaldet Hermes) samt et heste hoved fra Parthenon (British Museum).
  37. Torkel Baden var Akademiets sekretær fra 1804 til 1825.
  38. Akademiets Dagbog 1815-21, under 17. april 1819 og 4. april 1820 (Rigsarkivet).
  39. Akademiets Dagbog 1821-27, under 31. januar 1827 (Rigsarkivet).
  40. Charlottenborg-bogen, p. 50.
  41. Akademiets Dagbog 1828-35, under 27. maj 1828 (Rigsarkivet), i samme dagbog under 9. juni 1828 anføres det, at C.F. Hansen fremlagde en forandret tegning til Figursalen. De fire relieffer af Thorvaldsen er: Herkules og Hebe, Hygiea og Æskulap, Minerva og Prometheus samt Nemesis og Jupiter, som 1807-10 blev modelleret til C.F. Hansens Christiansborg.
  42. Akademiets Dagbog 1828-35, under 10. november 1828 (Rigsarkivet).
  43. Den Hirschsprungske Samling kat. nr. 253. Betegnet C.K. 1830. Omtalt i Emil Hannover: Christen Købke. København 1893, p. 25. Fortegnelse nr. 28. Tegning af samme emne findes i Nationalmuseum, Stockholm, se Bo Wennberg (red.): Femtio År Femtio Mästerverk. Stockholm 1961, p. 115-16.
  44. Fortegnelse over de ved det Kongelige Akademie for de skjönne Kunster offentligen udstillede Kunstværker. 1831. Nr. 78.
  45. Fortegnelse over de ved det Kongelige Akademie for de skiönne Kunster offentlig udstillede Kunstværker. 1844. Nr. 110. To andre malerier med emne fra Antiksalen var udstillede på Charlottenborg i 1830erne af J. Friedländer (1832) og P.H.Gemzøe (1835).
  46. Om Thorvaldsens lit de parade: Axel Ravn: Thorvaldsens Død og Bisættelse. Meddelelser fra Thorvaldsens Museum 1944, p. 7-38,
  47. Bly, sepia og vandfarve. 12,5×15,5 cm. Betegnet: Tegnet Natten før den 30 Marts 1844 G. Emil Libert. Erhvervet til Thorvaldsens Museum i 1923.
  48. F. Meldahl og P. Johansen: Det kongelige Akademi for de skjønne Kunster 1700-1904. København 1904, p. 511-19.
  49. Julius Lange udgav efter overflyttelsen et katalog »Kunstakademiets Afstøbningssamling«. København 1887. Det var en udvidet udgave af Langes »Fortegnelse over de det kgl. Akademi tor de skjønne Kunster tilhørende Gipsafstøbninger over Værker af antik Skulptur«. Kobenhavn 1866.
  50. Om afstøbningen efter Canovas Perseus, se H.P. Rohde: Historien om et hovedværk, der blev gemt i København. Berlingske Aftenavis, 29. november 1969. Efter overenskomst med Carl Jacobsen 9. juli 1886 deponeredes Perseus (Inv. nr. KS 322) i Ny Carlsberg Glyptotek.
  51. Det kongelige Akademi for de skønne Kunster 1904-54. København 1954, p. 321.
    Ifølge regler om optagelse i Kunstakademiets malerskole og billedhuggerskole af oktober 1969.

Last updated 13.12.2022