Hochwohlgeborner Herr
Hochgeehrtester Herr Staatsrath!
Der städtische Vorstand freut sich sehr dieser angenehmen Veranlassung und giebt sich daher die Ehre die von ihm ehrerbietig ausgegangene und geziemendst hier beigebogene gedrukte Einladung noch ganz besonders zu unterstützen, indem er bey der persönlichen Gegenwart Euer Hochwohlgeboren in unserer Stadt die erwünschte Gelegenheit haben würde, seine nie erlöschende Erkenntlichkeit gegen den ersten und vorzüglichsten Förderer unseres welthistorischen Unternehmens mit Innigkeit betheuern zu können.
Wir wissen ganz genau, was wir Ihnen, Höchstgeehrter Herr, schuldig sind, und die uns dadurch gewordene Dankpflicht haben Sie dadurch noch auf die freundlichste Weise erhöht, daß Sie unser Ehrenmitbürger geworden sind. Machen Sie uns also, Höchstgeehrter Herr, das unübertreffliche Vergnügen, Sie, den ehrenwerthesten Geber mit der Höchsten Kunstgabe die uns geworden, und in der That auch nur werden konnte, gleichzeitig hier an Ort und Stelle feierlichst verehren zu können, und geben Sie dem Feste den ganz besonderen Glanz und unserer dankbaren Stadt die Ehre, Sie in allen Beziehungen als Ihren angenehmsten Gast aufnehmen und fetiren zu können, und genehmigen Sie wiederholt, wir bitten darum, die Erneuerung unser ausgezeichnetsten Hochachtung und der Ihren hohen Eigenschaften schuldigen Ehrerbietung von dem
Euer Hochwohlgeboren
ergebensten Stadtvorstand
für denselben
Mainz den 8 July 1837.
J. Heinrich
Bürgermeister