Hochgeehrtester
Herzlich geliebter alder Freund!
Meinen schuldigsten Dank, den ich Sie mit aufrichtigen Herzen Darr Bringe, nehmen Sie freundschaftlich von mir an, für die Bemühungen alle, welche Sie um meinen Sohn Ferdinand durch so viele Jahre in Rom hatten, und für die gude Berathungen in allen seinen undernehmungen, welche er Jahre durch aufrichtige Freundschaft von Ihn genoßen hatt, er ist zwar von meinem VatterHerzen weiter entfernt allein Besser ist es, er würkte in der Kunst in Filadelfia da hat sein lebhafter Geist ein weiteres feld schöpfungen an Tag zu bringen, und wird den Caballen nicht so underworden sein, als in Griechenland, so wie es schon mit seinem anstälungs Dieblom gegangen ist, es geschieht aber nichts ohne wüllen Gottes, es solte so kommen wie es geworden ist, ich bin für alles dankbar und beruhigt, bleiben Sie geliebter Tohrwaldson nur mein Freund, wie Sie es an meinen Sohn bewiesen haben, so ist meine zufriedenheit ganz volkommen. – Gott Sägne und erhalde Sie gesund, dis wünscht mit aufrichtigen Herzen Ihr Dankbarrer alder Freund
Dresden am 5 August 1835. |
Franz Pettrich |
Ich bütte Sie dieses Brifchen am unsern alden Freund Reinhart gefälligst besorgen zu lassen